1. Tag: Individuelle Anreise nach Osterode
Unternehmen Sie als Einstimmung auf Ihre Wanderreise am Harzer-Hexen-Stieg einen Bummel durch die Fachwerkstadt im Südwesten des Harzes und entdecken Sie das am Anfang des 18. Jahrhunderts entstandene Kornmagazin oder die Eulenburg.
2. Tag: Osterode – Clausthal-Zellerfeld (ca. 16 km, Gehzeit: ca. 4 h)
Bergauf alter Handelswege wandern Sie zum Oberharzer Wasserregal. Dieses ab dem 16. Jahrhundert geschaffene Wassersystem dient zur Umleitung und Speicherung von Wasser. In der Universitätsstadt Clausthal-Zellerfeld können Sie die größte Holzkirche Deutschlands bestaunen, die Marktkirche zum Heiligen Geist.
3. Tag: Clausthal-Zellerfeld – Altenau (ca. 17 km, Gehzeit: ca. 5 h)
Weiter geht es auf dem schönen Wanderweg über Waldwege und schmale Pfade immer entlang des Wassersystems. Sie passieren dabei die Eisenquelle bei Altenau, wenige Meter vom Dammgraben und dem Großen Gerlachsbach entfernt. Die rötliche Färbung des Wassers fällt sofort ins Auge. In der Stadt Altenau lohnt sich ein Bummel durch den Kräutergarten.
4. Tag: Altenau – Brocken (ca. 20 km, Gehzeit: ca. 6 h)
Über den Goetheweg, der nach dem großen Dichter aufgrund seiner zahlreichen Reisen hierher benannt wurde, laufen Sie durch das Hochmoor und erklimmen anschließend den Gipfel des Brockens. Die atemberaubende Aussicht über den Harz, wenn das Wetter mitspielt, entschädigt für den mühevollen Aufstieg. Hinab geht es per Harzer Schmalspurbahn, die Sie kurvenreich und mit viel Dampf zum Bahnhof Schierke bringt (die Kosten sind nicht im Reisepreis enthalten). In wenigen Minuten haben Sie Ihren Übernachtungsort Schierke erreicht.
5. Tag: Schierke – Rübeland (ca. 21 km, Gehzeit: ca. 6 h)
Auf sanften Waldwegen führt der Weg über den Felsen Trudenstein und den Bahnhof Drei Annen in die Region des "neuen Bergbaus" (Kalksteinabbau). Sie wandern durch das Tiefenbachtal, wo Sie vom Aussichtspunkt Hoher Kleef einen herrlichen Blick über das Etappenziel Rübeland mit seinen sehenswerten Tropfsteinhöhlen haben.
6. Tag: Rübeland – Treseburg (ca. 20 km, Gehzeit: ca. 5,5 h)
Der Weg führt Sie auf idyllischen Wald- und Wiesenwegen durch das Gebiet des "alten Bergbaus" mit zahlreichen geologischer Besonderheiten. Vorbei an der Talsperre Wendefurth und durch das Mühlental gelangen Sie in die ersten Windungen des Bodetals.
7. Tag: Treseburg – Thale (ca. 10 km, Gehzeit: ca. 3 h)
Am letzten Wandertag Ihrer Wanderreise am Harzer-Hexen-Stieg durchlaufen Sie das Bodetal mit den steil aufragenden Granitfelsen. Wir empfehlen zum Ausklang der Reise die Besichtigung des Hexentanzplatzes oder der Rosstrappe. Etappenziel ist Thale, per Bahn oder Bus gelangen Sie alternativ innerhalb kürzerster Zeit nach Quedlinburg, wo Sie ebenfalls (Aufpreis pro Person 30 € im DZ, 40 € im EZ) übernachten können.
8. Tag: Individuelle Abreise
Nach einer erlebnisreichen Wanderreise am Harzer-Hexen-Stieg treten Sie heute Ihre individuelle Heimreise an. Gern können Sie Ihren Aufenthalt im Harz auch verlängern und Zusatznächte in Thale, Quedlinburg oder einem anderen Übernachtungsort auf Ihrer Wanderstrecke buchen. Wir beraten Sie gern!
Diese Wanderreise ist für Personen mit Mobilitätseinschränkung nicht geeignet.